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Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands

Aufruf

12. April 1929

 

 

Quelle:

Die Rote Fahne, 13. April 1929.

Abgedruckt in:

Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der KPD (Hrsg.), Zur Geschichte der Kommunistischen Partei Deutschlands - Eine Auswahl von Materialien und Dokumenten aus den Jahren 1914-1946. Berlin, Dietz Verlag, 1954, S. 242 ‑245.

 

 

 

 

 

 

Erstellt: Oktober 2014

Druckversion
KPD 1918 1945 - Inhalt

 

 

 

 

 

 

Heraus zur Maidemonstration!

Klassengenossen und Klassengenossinnen! Männer und Frauen des arbeitenden Volkes!

40 Jahre sind vergangen, seit auf dem Pariser Gründungskongreß der II. Internationale die Arbeiter aufgerufen wurden, alljährlich am 1. Mai auf die Straße zu gehen. Und seitdem demonstrieren Jahr für Jahr die Proletarier aller Länder für den Achtstundentag, für die internationale proletarische Solidarität, gegen den imperialistischen Krieg, für den Sozialismus.

Alle diese Losungen wurden entweiht und entehrt durch den Verrat der sozialdemokratischen Führer in den blutigen Jahren von 1914 bis 1918. Damals ergriff Karl Liebknecht am 1. Mai 1916 das rote Banner der Rebellion, damals rief er die revolutionäre Avantgarde des deutschen Proletariats zur 1.‑Mai-Kampfdemonstration unter dem Kriegszustand auf. Er wurde verhaftet und ins Zuchthaus geworfen. Aber sein Kampfruf gegen den imperialistischen Weltkrieg pflanzte sich fort über die Schützengräben hinweg, wurde zur ehernen Stimme der proletarischen Revolution.

Vor 10 Jahren, am 1. Mai 1919, marschierten die blutrünstigen Noskegarden am proletarischen Weltkampftag in München ein und erstickten die erste Arbeiterrepublik auf deutschem Boden, die Bayrische Räterepublik, in Strömen proletarischen Blutes. Mit Bajonetten und Maschinengewehren hat die Sozialdemokratie der bürgerlichen Demokratie den Weg geebnet.

Was hat dieser "demokratische Weg" der Arbeiterklasse gebracht? Alle proletarischen Errungenschaften der Novemberrevolution sind zerschlagen. Der Achtstundentag ist geraubt. Die Ausbeutung des Proletariats mit Hilfe der kapitalistischen Rationalisierung ist ungeheuerlich verschärft. Hunger und Not der Erwerbslosen, Elendslöhne der Arbeiter in den Betrieben, verschärfte Ausbeutung der Jungarbeiter, Kinderarbeit, Auspowerung der werktätigen Frauen, die für gleiche Arbeit noch schändlichere Löhne als die Männer erhalten, Raubzug gegen die Invaliden, die Opfer des Krieges und der Arbeit, Ausplünderung der kleinen Rentner, des arbeitenden Mittelstandes und der werktätigen Bauern, riesiges Anschwellen der Selbstmordstatistik ‑ das alles sind die Früchte der bürgerlichen Demokratie.

Zehn Jahre nach dem imperialistischen Weltkrieg steht der 1. Mai 1929 im Zeichen der Vorbereitung eines neuen Weltkrieges, im Zeichen des erstarkten deutschen Imperialismus, der Panzerkreuzerrüstungen, des Reichswehrsozialismus, des offenen Einschwenkens der deutschen Bourgeoisie bei den Reparationsverhandlungen in die Kriegsfront der englisch-französischen Entente gegen Sowjetrußland. In schwarzweißrotgoldener Einheitsfront von Hitler bis Hörsing[1], von Hugenberg[2] bis Hermann Müller[3] und Severing[4], von Stresemann[5] bis Paul Levi[6] wird der Krieg gegen die Sowjetunion propagiert und organisiert. Eine solche Politik kann nicht dulden, daß eine legale Kommunistische Partei, ein legaler Kommunistischer Jugendverband, ein legaler Roter Frontkämpferbund unter den Massen der Werktätigen für den revolutionären Klassenkampf, für die proletarische Gegenoffensive, für die Abwehr des imperialistischen Krieges und die Verteidigung der Sowjetunion wirken!

Im Dienste dieser Politik spaltet die reformistische Bürokratie die Gewerkschaften und Massenorganisationen, um die Vorkämpfer der Arbeiterklasse, die Kommunisten, von den Massen zu trennen.

Der Deutschnationale Hugenberg entwickelt das Diktaturprogramm der Schwerindustrie. Die Partei Stresemanns fordert unbeschränkte "Vollmachten" für Hindenburg. Das Zentrum, der neue Bundesgenosse des Faschismus, fordert die Gottesallmacht für die Regierung, ihre Unabhängigkeit vom Parlament. Severing erklärt seine Bereitschaft zum Regieren mit dem § 48, dem Diktaturparagraphen, dem Paragraphen des Ausnahmezustandes. Der Sozialdemokrat Grzesinski[7] droht mit dem Verbot der KPD und des RFB. Über Berlin und Hamburg ist bereits der Belagerungszustand verhängt. Demonstrationsverbote der sozialdemokratischen Polizeipräsidenten sind für eine Reihe weiterer Städte angekündigt. Der sozialdemokratische Polizeipräsident von Berlin, Zörgiebel[8], verbündet sich mit den Führern des ADGB zum Verbot des 1. Mai. Was dem wilhelminischen Deutschland nicht gelungen, was Jagow[9] und Keudell[10] nicht voll-brachten, wollen die sozialdemokratischen Lakaien der Trustbourgeoisie vollbringen.

Das deutsche Proletariat hat eine furchtbare Lehre erhalten: Der Weg der bürgerlichen Demokratie ist der Weg zum Faschismus und zum Kriege.

Arbeiter und Arbeiterinnen!

Die Sozialdemokratie ist euer Feind. Die Sozialdemokratie stellt Schlichter und Arbeitsminister für das Trustkapital. Die Sozialdemokratie raubt der Arbeiterklasse das Recht auf die Straße. Die Sozialdemokratie eröffnet den Angriff auf die revolutionären Organisationen des Proletariats. Die Sozialdemokratie vermehrt die Steuerlasten des werktätigen Volkes und die Geschenke des kapitalistischen Staates an den Geldsack. Die Sozialdemokratie läßt durch ihre Minister die Panzerkreuzer bauen. Die Sozialdemokratie ist die beste Schutztruppe für die deutsche Bourgeoisie, ist der breite Sturmbock des Faschismus und des Imperialismus.

Aber die deutschen Arbeiter begreifen immer mehr die Lehren der zehn Jahre Weimarer Republik. Sie erkennen immer mehr, daß nur in einem einzigen Lande das Proletariat den 1. Mai als einen Tag des Sieges der Arbeiterklasse feiern kann: in der Sowjetunion!

In der Sowjetunion, dem ersten Arbeiterstaat der Welt, gibt es keinen Betrieb, der länger als acht Stunden arbeitet. In der Sowjetunion schreitet das Proletariat in immer wachsendem Maße zum Siebenstundentag. In der Sowjetunion marschiert ein Volk von 150 Millionen auf dem Wege Lenins, dem Wege der Kommunistischen Partei, dem Wege der proletarischen Diktatur, zum Sozialismus!

Während die Imperialisten der ganzen Welt und ihre Soziallakaien zum Kriege rüsten, ist die Sowjetunion mit ihrer Roten Armee das einzige Bollwerk des Friedens. Während sich die Imperialisten aller Länder zum gemeinsamen Kampf gegen das revolutionäre Weltproletariat und gegen den einzigen Arbeiterstaat verbünden, ist die Sowjetunion, die Stätte des proletarischen Internationalismus, brüderlich verbunden mit dem proletarischen Befreiungskampf in allen Ländern und dem Kampf der Kolonialvölker gegen die Ketten des Imperialismus.

Die Macht und die Freiheit der Arbeiter in der Sowjetunion legen Zeugnis ab für den Weg der Kommunisten, den Weg des revolutionären Klassenkampfes, den Weg, den Marx, Engels und Lenin, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gewiesen haben.

Der 1. Mai 1929 steht im Zeichen der brennenden Kriegsgefahr, der Bedrohung der Sowjetmacht durch die haßerfüllte Meute der imperialistischen Räuber. Der 1. Mai 1929 offenbart aber zugleich das stürmische Anwachsen der revolutionären Klassenkräfte des internationalen Proletariats und des siegreichen kommunistischen Vormarsches.

In allen kapitalistischen Ländern, in England, Frankreich, Polen, Skandinavien befreien sich immer größere Arbeitermassen von den Ketten des Reformismus und rücken in den Kampf. In den Kolonialländern, in Indien und China, reifen neue Erhebungen heran. Kampfwille und Kampfbegeisterung, Angriffsgeist und revolutionäre Leidenschaft brechen sich Bahn in den Massen der Arbeiterklasse. Leidenschaftlich rüstet auch das deutsche Proletariat zur Abrechnung. Immer klaffender werden die Risse und Spalten in der Mauer der kapitalistischen Stabilisierung. Immer krasser und unerbittlicher gähnt der Abgrund zwischen den Klassen, zwischen dem Wohlleben der Besitzenden und dem Elend der Ausgebeuteten.

Der 1. Mai 1929 ist ein Kampftag!

Der 1. Mai 1929 steht im Zeichen der proletarischen Offensive gegen die Verbrechen des Kapitals, der Bourgeoisie und der Sozialdemokratie. Die Kommunistische Internationale und die Kommunistische Partei ‑ sie sind die einzige Kraft, die die Arbeiterschaft aufrufen kann, am 1. Mai unter den alten Losungen der proletarischen Solidarität und des proletarischen Klassenkampfes zu demonstrieren.

An diesem 1. Mai darf kein Schlot rauchen und kein Rad sich drehen. Ihre geschlossene Kraft, ihren entschlossenen Kampfwillen muß die Arbeiterklasse demonstrieren. Keine reformistische Bürokratie, kein sozialdemokratischer Polizeipräsident kann der Arbeiterschaft am 1. Mai die Straße verbieten.

Straße frei am 1. Mai! Arbeitsruhe in allen Betrieben! Bildet überall Maikomitees!

Nehmt in allen Betrieben, in allen Gewerkschaften und Massenorganisationen Stellung! Beschließt einmütig die Arbeitsruhe und die revolutionäre Massendemonstration!

Kein klassenbewußter Arbeiter wird an diesem 1. Mai unter reformistischer Führung für reformistische Parolen demonstrieren! Keine Demonstration für Panzerkreuzer-Sozialismus, für Wirtschaftsfrieden und Wirtschaftsdemokratie! Boykottiert die Veranstaltungen der Reformisten, die ein Hohn auf den 1. Mai, ein Hohn auf den Klassenkampf sind!

Demonstriert am 1. Mai in Stadt und Land unter den Losungen des revolutionären Klassenkampfes, unter den Losungen der Kommunistischen Partei! Trotzt allen Verboten!

Demonstriert unter den bolschewistischen Losungen für die internationale proletarische Massenaktion gegen den imperialistischen Krieg, für die revolutionäre Verteidigung des Vaterlandes aller Arbeiter, der Sowjetunion!

Für die einheitliche proletarische Kampfesfront gegen Bourgeoisie und Reformismus, für den Achtstundentag, für die 45‑Stundenwoche, für den Siebenstundentag in den Gruben, für den Sechsstundentag der Jugendlichen!

Für den Kampf um höhere Löhne, für Brot und Arbeit der Erwerbslosen, gegen die reformistischen Streikbrecher und Gewerkschaftsspalter!

Für die Verteidigung und Stärkung der Kommunistischen Partei und des Roten Frontkämpferbundes gegen die von der Bourgeoisie und der Sozialdemokratie angedrohten Verbote!

Gegen die sozial faschistische Koalitionspolitik, gegen die Diktaturpläne der Bourgeoisie und ihrer sozialdemokratischen Handlanger!

Für die Diktatur des Proletariats und den Sozialismus!

Für Sowjetdeutschland!

Für den Bolschewismus!

Für die Kommunistische Internationale!

Für die proletarische Weltrevolution!

 

Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands
(Sektion der Kommunistischen Internationale)

 

 

 

 

 



[1]. Otto Hörsing (SPD).

1919‑1920 ist er Reichs- und Staatskommissar für Schlesien und Posen, dann 1920‑1927 Oberpräsident der Provinz Sachsen. 1924 nimmt er an der Gründung des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold teil, dessen Bundesvorsitzender er bis 1931 ist. Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold ist eine überparteiliche Organisation, an der sich die SPD, die Deutsche Demokratischer Partei (DDP) und die Zentrumspartei beteiligen. Zunehmende Differenzen Hörsings mit der SPD führen 1932 zu seinem Ausschluss.

[2]. Alfred Hugenberg.

1891 nimmt er an der Gründung des Allgemeinen Deutschen Verband (ab 1894: Alldeutscher Verband). 1909‑1918 ist er Vorsitzender im Direktorium der Friedrich Krupp AG in Essen. 1916‑1920 vollzieht er den Aufbau des sogenannten Hugenberg-Konzerns, der ein Medienkonglomerat aus Verlag, Nachrichtendiensten, Werbeagenturen, Korrespondenzdiensten, Filmgesellschaften und zahlreichen Zeitungsbeteiligungen wird. 1918 tritt er der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) bei, deren Vorsitzender er 1928 wird. 1920‑1945 ist er Mitglied des Reichstags; er behält dieses Mandat auch nach Auflösung seiner Partei (1933) als Gast der Nationalsozialistischen Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP).

[3]. Hermann Müller (SPD).

1919, nach dem Amtsantritt von Friedrich Ebert (SPD) als Reichspräsident, wird Müller gemeinsam mit Otto Wels zum Parteivorsitzenden gewählt. Im März 1920, nach dem Scheitern des Lüttwitz-Kapp-Putsches, wird er Reichskanzler einer Koalitionsregierung mit SPD, Deutsche Demokratische Partei (DDP) und Zentrumspartei; die Ergebnisse der Reichstagswahlen vom Juni führen zu seinem Rücktritt. Auf dem Parteitag der SPD von 1921 begründet Müller einen Antrag, der der Partei auf Reichs- und Landesebene Koalitionen mit der Deutschen Volkspartei (DVP) ermöglicht. Im Juni 1928 bildet er eine Koalitionsregierung mit SPD, DVP, Zentrumspartei und DDP.

[4]. Carl Severing (SPD).

Im April 1919 wird er Reichs- und Staatskommissar für das rheinisch-westfälische Industriegebiet. Im März 1920, nach dem Scheitern des Lüttwitz-Kapp-Putsches, führt er die Auflösung der "Roten Ruhrarmee" durch und wird zum preußischen Innenminister ernannt. 1921 leitet er die Aktionen der preußischen Polizei gegen die aufständischen Arbeiter im mittelsächsischen Industriegebiet. Im Juni 1928 wird er Reichsinnenminister in der unter Hermann Müller (SPD) gebildeten Koalitionsregierung mit SPD, Deutsche Volkspartei (DVP), Zentrumspartei und Deutsche Demokratische Partei (DDP).

[5]. Gustav Stresemann.

Im November 1918 nimmt er an der Gründung der Deutschen Volkspartei (DVP) teil. Im August 1923 wird er Reichskanzler einer Koalitionsregierung mit DVP, Zentrum, Deutsche Demokratische Partei (DDP) und SPD. Im November entzieht die SPD der Regierung das Vertrauen, Stresemann tritt zurück. 1923‑1929 nimmt er den Posten des Außenministers ein.

[6]. Paul Levi gehört zu den Gründern der KPD, deren Vorsitzender er ab März 1919 wird. Nach Konflikten innerhalb der Partei und mit der Führung der Kommunistischen Internationale wird er 1921 aus der KPD ausgeschlossen. Über die USPD kehrte er nach der Vereinigung von USPD und MSPD 1922 in die SPD zurück.

[7]. Albert Grzesinski (SPD).

1922–1924 ist er Präsident des preußischen Landespolizeiamtes, 1925–1926 Polizeipräsident von Berlin, 1926–1930 Preußischer Innenminister.

[8]. Carl Zörgiebel (SPD).

1922 wird er Polizei-Präsident in Köln, dann ab 1926 in Berlin.

[9]Im Februar 1910 unternimmt die SPD eine Mobilisierungskampagne im Zusammenhang mit den Debatten über das Wahlrecht. Sie kündigt eine Demonstration für den 6 März an. Am 13. Februar verbietet der Berliner Polizeipräsident, Traugott von Jagow, Versammlungen unter freiem Himmel und gibt durch Plakatanschlag bekannt: "Es wird das “Recht auf die Straße” verkündet. Die Straße dient lediglich dem Verkehr. Bei Widerstand gegen die Staatsgewalt erfolgt Waffengebrauch. Ich warne Neugierige." Trotzdem finden massive Demonstrationen statt, und im April wird das Verbot aufgehoben.

IML beim ZK der SED (Hg.): Dokumente und Materialien zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung - Reihe 1 - Band 4 - März 1889‑Juli 1914. Berlin, Dietz, 1967, S. 304.

Hans Wilderotter: Das Haus der Abgeordneten - Ein Denkmal preußischer Geschichte in der Mitte Berlins. Hamburg, Philo Fine Arts, 2001, S. 36.

[10]. Am 16. April 1928 fordert der Innenminister Walter von Keudell (DNVP) von den Landesregierungen, dass sie den RFB verbieten. Diese betrachten jedoch, im Zusammenhang mit dem in diesem Moment im Gange befindlichen Wahlkampf, eine derartige Maßnahme als unangebracht. Sie wenden sich an das Reichsgericht, welches am 2. Mai urteilt, dass keine juristische Grundlage für ein allgemeines Verbot des RFB auf Staatsebene besteht.

Thomas Kurz: "Blutmai" - Sozialdemokraten und Kommunisten im Brennpunkt der Berliner Ereignisse von 1929. Berlin, (J. H. W. Dietz Nachf., 1988, S. 69.

Hermann Dünow: Der Rote Frontkämpferbund - die revolutionäre Schutz- und Wehrorganisation des deutschen Proletariats in der Weimarer Republik. Berlin, Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung, 1958, S. 82.